Die Containerfähre Birkeland ist ein Elektro-Nutzfahrzeug der besonderen Art. Das 80m lange Schiff kann 120 Container von 20 Fuß Länge transportieren. Damit sollen 40.000 LKW Fahrten pro Jahr und somit 1.000 Tonnen CO2-Emission eingespart werden.
Zwischen der Fabrik des norwegischen Düngemittelherstellers Yara und dem Hafen in Brevik wird die Birkeland künftig mehrmals wöchentlich verkehren. Angetrieben wird sie von einer 7-MWh-Batterie (das entspricht der Leistung von 100 Elektroautos der Oberklasse) und erreicht eine Geschwindigkeit von 15 Knoten.
Das neue Elektro-Containerschiff ist einer der vielen Bausteine des Yarla Konzerns den CO2-Fußabdruck zu senken, auf dem Weg zur vollständigen Klimaneutralität. Deshalb hat der norwegische Staat den Bau der Birkeland auch mit umgerechnet 13 Millionen EUR (133 Millionen norwegische Kronen) bezuschusst.
Auch wenn die Birkeland die nächsten 2 Jahre mit Besatzung fährt ist diese doch nur notwendig um in der Test-Phase die Systeme zu überwachen und im Notfall eingreifen zu können. Das Schiff ist nämlich vollständig für einen autonomen Betrieb ohne Besatzung vorbereitet. Der Hersteller erhofft sich hiervon, neben der Personalkostenersparnis, sogar eine höhere Sicherheit, da der Mensch als Fehlerquelle ausgeschaltet werde.